„Frauen stärken Frauen“ sei ein überparteilicher Verein, betonte die Präsidentin, Frauenlandesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ). Ziel sei es, Frauen untereinander stärker zu vernetzen, Frauen Mut zu machen und vielleicht auch Vorbildfunktion zu übernehmen. Die Gründe warum Frauen noch immer rund 20 Prozent weniger verdienen als Männer sind unterschiedlich. Beispielsweise liegt es daran, dass Frauen oft in Branchen arbeiten, die schlechter bezahlt werden oder unbezahlte Arbeiten wie Hausarbeit, Kindererziehung und Pflege übernehmen.

Frauen brauchen laute Stimme
Das neue Frauennetzwerk will Frauen dazu motivieren, sich in die erste Reihe zu stellen. Silvia Ettl-Huber, Vizerektorin für Forschung und Innovation an der FH Burgenland, meinte, Frauen sollten eine laute Stimme haben, sich gerne vorne hinstellen, die eigene Arbeit immer selbst präsentieren und „auch ein bisschen ein dickes Fell“ haben und sich von Gegenwind nicht irritieren lassen. Die Schlussfolgerung der Diskutantinnen: Frauen brauchen mehr Selbstbewusstsein, ein Umfeld, das Gleichberechtigung hoch schreibt und Unterstützung – und zwar von Frau zu Frau.