Elektroauto beim Aufladen an einer E-Tankstelle
APA/HELMUT FOHRINGER
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Verkehr

Zahl der Elektroautos verdoppelt

Im Burgenland hat sich heuer die Zahl der neuen Elektroautos verdoppelt. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Verkehrsclubs Österreich. Aktuell sind 2,7 Prozent der Neuwagen elektrisch unterwegs.

211 Elektro Autos wurden bis Ende September im Burgenland neuzugelassen, das entspricht 2,7 Prozent aller Neuzulassungen. In Eisenstadt ist der Anteil der neu zugelassenen Elektroautos mit 3,7 Prozent (47 Autos) am höchsten, dicht gefolgt vom Bezirk Oberwart mit 3,2 Prozent (52 Autos). Am niedrigsten ist der E-Auto-Anteil im Bezirk Mattersburg. Dort waren nur 1,6 Prozent aller Neuzulassungen strombetriebene Autos.

Laut Umweltbundesamt verursachen E-Pkw in der Gesamtbilanz – also inklusive Batterie- und Fahrzeugherstellung – mit österreichischem Strommix um 56 Prozent weniger CO2 als ein durchschnittlicher Pkw mit Verbrennungsmotor.

Der VCÖ erinnert an das österreichische Klimaziel: Dieses sieht vor, dass der Verkehr bis zum Jahr 2030 seine CO2-Emissionen um ein Drittel zu reduzieren hat. In den vergangenen vier Jahren sind in Österreich die Treibhausgasemissionen des Verkehrs aber – anstatt zu sinken – noch weiter gestiegen.

Firmenautos als Chance für Energiewende

Bei jeder zweiten Pkw-Neuzulassung handelt es sich um einen Firmenwagen – und hier sieht der VCÖ eine Chance, die Energiewende im Verkehr zu beschleunigen. Doch laut VCÖ müsse die Besteuerung auf Firmenwagen refomiert werden, sodass auch hier Elektroautos mehr Anreize als Diesel und Benziner bieten.