Umbau Burg Schlaining
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Chronik

Burg Schlaining: Umbauarbeiten beginnen

Die Burg Schlaining hat am Sonntag zum letzten Mal für Besucher geöffnet gehabt. Am Montag haben die Vorbereitungen für den Umbau und die Sanierungsarbeiten begonnen. Im Jubiläumsjahr 2021 soll auf der Burg Schlaining die modernste Landesausstellung aller Zeiten stattfinden.

Am 15. Mai 2021 – zur Eröffnung der Landesausstellung „100 Jahre Burgenland“ – soll die mittelalterliche Burganlage in neuem Glanz erstrahlen. „Es soll die modernste Landesausstellung werden, die Österreich je gesehen hat. Das bedeutet, dass wir die Installationen neu machen werden und auch die Bereiche des Studienzentrums für Friedens- und Konfliktforschung modernisieren werden“, so Norbert Darabos von den Kulturbetrieben Burgenland. Wichtig sei ihm zudem, dass auf der Burg Barrierefreiheit geschaffen wird.

Außenansicht der Burg bleibt unverändert

Das Land Burgenland plant, insgesamt zehn Millionen Euro in Schlaining zu investieren. Ein Großteil davon fließt in die technische Infrastruktur. Den Einbau der Liftanlagen hat das Land Burgenland in Absprache mit dem Bundesdenkmalamt geplant. Die Außenansicht der Burganlage soll sich dadurch nicht verändern. Vom Umbau profitieren vor allem die Ausstellungs- und Veranstaltungsräume.

Umbau Burg Schlaining
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Die Burg soll – auch dank dem Einbau einer Liftanlage – barrierefrei gemacht werden

Gudrun Kramer, Direktorin vom Studienzentrum für Friedens- und Konfliktlösung, beteuert, dass der Betrieb des Studienzentrums während der Umbauphase nicht beeinträchtigt sein wird. „Wir werden vorübergehend unsere Büroräumlichkeiten im Haus International in Stadtschlaining beziehen. Es gibt genügend Seminarräume, sodass wir wirklich 90 Prozent der Aktivitäten weiterhin in Stadtschlaining durchführen können“, so Kramer. Auch die Friedenswochen für Schulen finden weiterhin statt.