Derzeit werden die Haltestellenbereiche für die zwei Buslinien in Mattersburg festgelegt. Fix sind Stops beim Bahnhof und Brunnenplatz. Die meisten Haushalte seien weniger als 100 Meter von einer Haltestelle entfernt, heißt es von der Stadtgemeinde Mattersburg. Das sei wichtig, denn die Stadtbusse sollen nicht nur umweltfreundlich, sondern auch bequem sein, so Verkehrsexperte und Projektleiter Roman Michalek: „Ich denke, das wichtigste Argument ist die Benutzerfreundlichkeit.“ Die Ziele sollten schnell und häufig erreichbar sein, so Michalek.
Namen gesucht
Das Citybus-Konzept Mattersburg setzt auf drei umweltfreundliche Elektrobusse. Laut Stadtgemeinde sollen pro Jahr circa 160.000 Pkw-Kilometer oder 25 Tonnen CO2-Ausstoß gespart werden. Laut Bürgermeisterin Ingrid Salamon von der SPÖ werden in das Busprojekt 364.000 Euro pro Jahr investiert. „Ich bin davon überzeugt, dass es eine gute Investition ist, eine Investition in die Zukunft im Sinne des Klimaschutzes“, so Salamon.
Die Mattersburger Stadtbusse sollen wie die Stadtbusse in Eisenstadt Namen bekommen. Vorschläge können in der Stadtgemeinde deponiert werden, sagt Salamon. Start für die Busse ist im April 2020.
Der Citybus Mattersburg wurde auch schon mit Vorschusslorbeeren bedacht. Obwohl er noch keinen Meter gefahren ist, gab es schon eine Auszeichnung: Das Projekt bekam den VCÖ-Mobilitätspreis verliehen – mehr dazu in VCÖ-Mobilitätspreis vergeben.