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ORF.at/Michael Baldauf
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Politik

SPÖ: Krisensitzung mit Geschäftsführern

Wohin geht die SPÖ? Diese Frage ist am Mittwoch bei einem Treffen der SPÖ-Landesparteigeschäftsführer mit Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch in Wien im Mittelpunkt gestanden. Die SPÖ Burgenland war durch Landesgeschäftsführer Roland Fürst vertreten.

Laut SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst waren die SPÖ-Parteifunktionäre geschockt und gekränkt wegen des schlechten Wahlergebnisses. Dementsprechend groß sei der Unmut im Burgenland gewesen – und diese Kritik habe er der Bundespartei heute gebündelt übermittelt. Welche Punkte das konkret waren, wollte Roland Fürst aber nicht sagen: „Wir haben vereinbart, dass wir das zuerst einmal intern diskutieren und es gehört auch unter Freundinnen und Freunden dazu, dass man sich daran hält.“

„SPÖ müsse sich öffnen“

Eine Stärke der SPÖ sei immer noch ihre Mitgliederorganisation – das sei bei der Sitzung in Wien am Mittwoch betont worden, sagte Roland Fürst. Schwachpunkte hätte die Partei beim Erreichen neuer Zielgruppen und bei der inhaltlichen Glaubwürdigkeit.

Klar sei, dass sich die SPÖ in Zukunft öffnen müsse: „Ich bin überzeugt davon, dass der Sozialdemokratie insgesamt ein Stück weit mehr an Beteiligung, auch was ihre Sympathisantinnen und Sympathisanten betrifft, gut tut. Wir im Burgenland demonstrieren denke ich schon, wie wir eine Partei öffnen können und eine Bewegung letzten Endes initiieren können, die hoffentlich bei den Wahlen im Jänner auch erfolgreich ist“, so Fürst.

Am Freitag tagt das SPÖ-Bundesparteipräsidium. Das werde laut Fürst eine Organisationsreform in Gang setzen, über deren Inhalt die Öffentlichkeit im Anschluss informiert werde.