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Chronik

Wohnen: Eisenstadt teuer, Güssing günstig

In Österreich kostet ein Einfamilienhaus durchschnittlich rund 250.000 Euro – das sind um fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Das hat die Makler-Plattform RE/MAX berechnet. Die Preise sind demnach im Fünf-Jahres-Vergleich um 31 Prozent gestiegen. Das Südburgenland gehört zu den günstigsten Wohngegenden.

Am günstigsten sind Einfamilienhäuser im Wein- und Waldviertel, danach folgt der Bezirk Güssing im Burgenland, wo ein Haus durchschnittlich 96.000 Euro kostet. Am meisten, nämlich 1,2 Millionen Euro im Schnitt, zahlt man für Häuser im Bezirk Kitzbühel. Im Burgenland ist der Preis mit durchschnittlich 133.000 Euro für ein Haus zwar geringer als im Vorjahr, im Fünf-Jahres-Vergleich sind die Preise dennoch um über 40 Prozent gestiegen. Am teuersten sind die Häuser nach wie vor in Eisenstadt.

Minus beim Verkauf von Häusern

Heuer im ersten Halbjahr gibt es im Burgenland ein deutliches Minus beim Verkauf von Häusern. In dem Zeitraum sind sie im Vergleich zum Vorjahr um fast 28 Prozent gesunken. Mit 286 verkauften Einfamilienhäusern liegt das Burgenland hinter Tirol auf Platz sechs der Bundesländer.

Neben dem Burgenland sind die Hausverkäufe auch noch in Salzburg und der Steiermark zurückgegangen. Das sei in erster Linie auf das geringe Angebot zurückzuführen, sagte der Geschäftsführer von RE/MAX Austria Bernhard Reikersdorfer. Gestiegen ist die Zahl der verkauften Häuser hingegen in Kärnten, Niederösterreich und Vorarlberg.