Photovoltaikanlage
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Umwelt

Mehr Geld für Ökoenergie im eigenen Heim

Der burgenländische Ökoenergiefonds fördert ab Mitte Oktober Photovoltaikanlagen in Kombination mit Wärmepumpen. 500.000 Euro wird das Land dafür bereitstellen. Damit werde ein weiterer Schritt in Richtung Klimaschutz gesetzt.

Schon jetzt werden Photovoltaikanlagen über den Ökoenergiefonds gefördert, künftig werde es mehr Geld für Förderwerber geben, wenn sie gleichzeitig auch eine Wärmepume errichten, sagte Umweltschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ) bei der Präsentation der neuen Förderaktion. Während Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von acht Kilowatt bisher mt 3.275 Euro gefördert wurden, sind es künftig 4.800 Euro. Insgesamt 500.000 Euro stehen für diese Kombinationsförderung in den nächsten zwölf Monaten zur Verfügung. Mit der Förderung alternativer Energie solle der Klimaschutz in die burgenändischen Haushalte gebracht werden, so Eisenkopf.

Photovoltaikanlage
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Photovoltaikanlage auf einem Dach

Auch die burgenländische Wohnbauförderung verfolge dieses Ziel, sagte der zuständige Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ): „Wir sind ständig bestrebt, auch in diesem Bereich nach vorne zu schauen.“ Man dürfe dabei aber das Thema Leistbarkeit nicht vergessen und das stehe für ihn an diesem Punkt noch immer an erster Stelle, so Dorner.

Schon 33 Millionen Euro ausgeschüttet

Mit der Sonderförderaktion zum Ölkesseltausch, die es seit Anfang des Jahres gibt, zeigte sich Landesrätin Eisenkopf zufrieden. Es würden bereits 91 Anträge vorliegen. Die Aktion laufe noch bis Jahresende, eine Verlängerung sei aber nicht ausgeschlossen.

Seit seiner Gründung im Jahr 2008 wurden über den Ökoenergiefond rund 33 Millionen Euro an Förderungen für alternative Energieanlagen ausgeschüttet – etwa für alternative Heizanlagen, für Photovoltaikanlagen oder auch für Fahrzeuge mit Alternativantrieb. 19.000 Burgenländerinnen und Burgenländer proftierten davon.