Das teilsweise aus den 1960er-Jahren Gebäude wurde komplett umgebaut. Die medizinischen Einrichtungen und Therapieräume wurden erweitert und auf den neuesten Stand gebracht. Man habe sich bemüht bei dieser Bauphase hier sehr lichtdurchflutete Räume zu schaffen, mit Blick auf die freie Natur, sagte Reduce-Gesundheitszentrums-Vorstandsdirektor.
Vollständige Modernisierung
Ein neues Hallenbad mit spezieller Wirbelsäulenstreck-Therapie oder der Moor-Bahndlungsbereich sind erneuert worden. Bei der Modernisierung des dreistöckigen Gebäudekomplexes wurde auch auf allegemeine Veränderungen in der Kurzmedizin eingegangen. Man brauche jetzt nicht nur anderes Personal sondern auch die Räumlichkeiten, um moderne Therapiemöglichkeiten auch umsetzen zu können, sagte der Ärztliche Leiter, Herbert Melchart.
Große Veränderungen im Therapiebereich
Vor dreißig Jahren habe es zum Beispiel einen Gruppengymnastikraum gegeben, mittlerweile seien es fünf. Die aktive Therapie habe zugenommen. Ein ganz wichtiger Punkt sei der seelische Bereich, die mentale Gesundheit und dem müsse man auch Rechnung tragen. Man habe jetzt zum Beispiel vier Psychologinnen und Psychologen im Haus. Früher habe es einen gegeben und der sei nicht ausgelastet gewesen, so Melchart.
Die Bauarbeiten haben rund zwei Jahre gedauert. Insgesamt wurden 13 Millionen Euro investiert. Das Kurmittelhaus Reduce zählt jährlich rund 22.000 Kurgäste und Patienten. Derzeit sind mehr als 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.