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Forstmesse der Superlative

In Forchtenstein (Bezirk Mattersburg) findet ab Dienstag die Austrofoma, Europas größte Forstfachmesse statt. Besucher können dabei sein, wenn meterhohe Bäume umgeschnitten und verarbeitet werden.

Mitten im Wald auf der Rosalia werden ab Dienstag auf einer Fläche von 100 Hektar die neuesten und modernsten Forstmaschinen vorgestellt. Von der kleinen Handkettensäge, bis zu einem Seil-Kran. Die Austrofoma findet alle vier Jahre statt – zum ersten Mal im Burgenland – und wird heuer von der Landwirtschaftskammer Niederösterreich und der PANNATURA GmbH der Esterhazy Betriebe veranstaltet. Matthias Grün von den Esterhazy Betrieben strich die einzigartigen Rahmenbedingungen, die die Austrofoma vorfindet, hervor.

„Idealer Veranstaltungsort“

„Wir haben in dieser Grenzregion Rosaliagebirge zwischen Niederösterreich und dem Burgenland ideale Verhältnisse. Wir können die österreichische Gebirgsforstwirtschaft zeigen, aber auch die Vielfalt des Burgenländischen Waldes. Esterhazy und PANNATURA stehen für die Bewirtschaftung vielfältiger Wälder. Wir finden über 30 verschiedene Baumarten in unseren Wäldern und finden ideale Bedingungen, die moderne Forsttechnik hier zu zeigen“, so Grün.

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Ein Seil-Kran

Eine Woche Aufbau

Es wird eine Messe der Superlative, nicht nur der riesen Maschinen wegen. Hier wird dann wirklich mit den Geräten gearbeitet – so werden zum Beispiel Bäume gefällt. Seit Jahren wird geplant und alleine der Aufbau nimmt eine Woche in Anspruch. „Wir nehmen seit 33 Jahren an dieser Messe teil. Die Fachbesucher sind Waldbesitzer, Dienstleistungsanbieter – Menschen, die sich dafür interessieren, wohin der Trend geht“, so Raoul Narodoslavsky, ein Aussteller aus Graz.

Die Sicherheitsvorkehrungen sind hoch – es gilt allgemeines Alkoholverbot – 100 Mitarbeiter sind für die Sicherheit abgestellt und jeder Besucher muss einen Schutzhelm tragen. Die Messeveranstalter rechnen an den drei Tagen von Dienstag bis Donnerstag mit 20.000 Besuchern. Für sie wird ein Shuttledienst vom Parkplatz bei der Abfahrt der S31 in Forchtenstein eingerichtet.