Johann Tschürtz sagte, er habe Respekt vor Straches Entscheidung. „Ich glaube, dass er das heute sehr gut gemacht hat und da sieht man wieder den Zusammenhalt in der freiheitlichen Familie“. Jetzt könne man sich auf die nächsten Wahlen, konkret auf die Landtagswahl im Burgenland, konzentrieren. Heinz-Christian Strache sei die Partei wichtiger als die eigene Person, so Tschürtz.
Spesenaffäre: Vorwürfe werden überprüft
Zu der Spesenaffäre rund um die FPÖ sagte Tschürtz: „Es schaut so aus, dass Dominik Nepp, der Landesobmann in Wien, gesagt hat, dass es derzeit keine Auffälligkeiten gibt, das wird jetzt alles überprüft. Heinz-Christian Strache hat durch das Ruhen der Parteimitgliedschaft auch die Möglichkeit, dass man alles entkräften kann.“
„Wir wissen warum wir die Wahl verloren haben, die SPÖ nicht“
Bei der Nationalratswahl hat die FPÖ im Burgenland 17,4 Prozent erreicht, das ist ein Minus von fast acht Prozentpunkten. Zum Wahlausgang und inwiefern die Spesenaffäre für das FPÖ Ergebnis verantwortlich war, sagte Tschürtz: „Wir wissen warum wir die Wahl verloren haben, die SPÖ weiß es eigentlich nicht – das ist unser Vorteil, wir können uns auf den Neustart konzentrieren“
„Hofer sitzt fest im Sattel“
„Bevor dieser Spesenskandal medial verbreitet wurde lagen wir weit über 20 Prozent. Wir hatten bei der letzten Nationalratswahl 17 Prozent, dann sind wir auf 25 Prozent geklettert und wir sind jetzt wieder bei 17 Prozent. Im Burgenland sind wir sehr gut aufgestellt, wir haben ein Stammwählerpotential, das uns auch bei der Landtagswahl einen Erfolg bringen wird“, so Tschürtz. Tschürtz betonte außerdem, dass Norbert Hofer als Bundesparteiobmann unumstritten fest im Sattel sitze.