Parlamentsgebäude in Wien
pixabay/Alcappuccino
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Politik

Die Burgenländer im Nationalrat

Das Wahlergebnis von Sonntag ergibt die Verteilung der 183 Sitze auf die jetzt fünf Parteien. Im Burgenland haben ÖVP und SPÖ nach derzeitigem Auszählungsgrad der Stimmen je zwei Mandate und die FPÖ hat ein Mandat.

Im Burgenland gibt es zwei Regionalwahlkreise, den Regionalwahlkreis Nord und den Wahlkreis Süd. Nachdem die Wahlkarten noch nicht ausgezählt sind, steht die endgültige Mandatsverteilung noch nicht fest. Fix ist bis jetzt, dass die ÖVP in beiden Regionalwahlkreisen jeweils ein Grundmandat erreichte: Das Nord-Mandat wird an Christoph Zarits, das Süd-Mandat an Nikolaus Berlakovich gehen. ÖVP-Spitzenkandidatin im Burgenland war Gaby Schwarz, allerdings nur auf der Landesliste und dort hatte die ÖVP zu wenige Stimmen für ein weiteres Mandat, deshalb kommt sie über die Bundesliste in den Nationalrat.

SPÖ: Wahrscheinlich kein Grundmandat im Süden

Die SPÖ kommt derzeit auf zwei Mandate im Burgenland. Im Regionalwahlkreis Nord erreichte die SPÖ ein Grundmandat, das an Maximilian Köllner gehen wird. Nach derzeitigem Stand der Stimmen schaffte die SPÖ im Süden kein Grundmandat. Christian Drobits könnte aber über die Landesliste in den Nationalrat einziehen.

Die FPÖ erreichte ein Mandat im Burgenland. Landesspitzenkandidat war Norbert Hofer. Laut FPÖ-Klub wird er aber über die Bundesliste in den Nationalrat einziehen, womit Christian Ries nachrücken würde. Ob die burgenländische Spitzenkandidatin der Grünen in den Nationalrat einzieht, sei noch sehr ungewiss, heißt es von den Grünen. Der Siegendorfer Michel Reimon zieht über die Bundesliste (Platz vier) in den Nationalrat ein. Wahlkarten und Vorzugsstimmen müssen noch ausgezählt werden, dadurch könnten sich theoretisch noch Veränderungen bei der Mandatsvergabe ergeben.