Jubel bei FPÖ-Spitzenkandidatin Gaby Schwarz und Landesparteiobmann Thomas Steiner
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Politik

ÖVP auch im Burgenland Erste

Die ÖVP ist erstmals seit Jahrzehnten wieder bei Nationalratswahlen die Nummer eins im Burgenland: Sie liegt deutlich vor der SPÖ. Auf Platz drei folgt die FPÖ. Grüne und NEOS konnten Stimmen dazugewinnen.

Nur 212 Stimmen lag die SPÖ im Burgenland bei der Nationalratswahl 2017 vor der ÖVP. Diesmal ist der Ausgang laut Ergebnis inklusive Wahlkartenprognose von SORA eindeutig: Die ÖVP ist mit 38,0 Prozent der Stimmen klar Erste im Burgenland und verzeichnet gegenüber 2017 ein deutliches Plus von 5,1 Prozentpunkten.

Grafik des Ergebnisses inklusive der Wahlkartenprognose
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SPÖ und FPÖ verlieren

Die SPÖ belegt mit 29,7 Prozent der Stimmen Platz zwei und verliert damit den ersten Platz, den sie seit 1970 konstant bei Nationalratswahlen gehalten hatte. Sie verzeichnet ein Minus von 3,2 Prozentpunkten. Die FPÖ kann ihr Wahlziel im Burgenland – nämlich, dass vor dem Ergebnis ein Zweier steht – nicht erreichen: Sie kommt auf 17,1 Prozent der Stimmen. Das bedeutet ein Minus von 8,1 Prozentpunkten.

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Jubel bei ÖVP
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Die ÖVP jubelt über die erste Hochrechnung
Freude bei der ÖVP mit Spitzenkandidatin Gaby Schwarz
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Gedämpfte Stimmung bei der SPÖ
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Naturgemäß wenig Freude über das Wahlergebnis herrscht bei der SPÖ
Gedämpfte Stimmung bei der SPÖ
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Gedämpfte Stimmung bei der FPÖ
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Auch bei der FPÖ ist die Stimmung betroffen
FPÖ-Landesparteiobmann Johann Tschürtz
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Grüne jubeln bei der NRW
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Jubel bei den burgenländischen Grünen nach der ersten Hochrechnung
Jubel bei den Grünen mit Spitzenkandidatin Irmi Salzer
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Grüne gewinnen massiv, auch NEOS verzeichnen Plus

Die Grünen können im Burgenland gegenüber 2017 deutlich zulegen: Sie erhalten 8,2 Prozent der Stimmen. Das bedeutet ein Plus von 6,2 Prozentpunkten. Die NEOS bekommen 4,9 Prozent der Stimmen und verzeichnen damit ein Plus von 2,0 Prozentpunkten.

Die Liste Jetzt, ehemals Liste Pilz, liegt im Burgenland bei 1,3 Prozent, das bedeutet ein Minus von 1,5 Prozentpunkten. Die KPÖ erhält 0,4 Prozent der Stimmen, Wandel bekommt 0,3 Prozent. Die Schwankungsbreite der Hochrechnung liegt bei 0,7 Prozent. 100 Prozent der abgegebenen Stimmen wurden bereits ausgezählt. Die Wahlbeteiligung lag im Burgenland bei 81,5 Prozent. Zum Vergleich: 2017 betrug die Wahlbeteiligung im Burgenland 84,46 Prozent.