Frau geht in Wahlkabine
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Politik

Nationalrat: 233.182 Burgenländer wahlberechtigt

233.182 Burgenländerinnen und Burgenländer sind am Sonntag bei der Nationalratswahl wahlberechtigt gewesen. Die Öffnungszeiten der Wahllokale waren je nach Gemeinde unterschiedlich. Die letzten Wahllokale schlossen im Burgenland um 16.00 Uhr.

Das erste Wahllokal öffnete um 6.45 Uhr in Bad Sauerbrunn. Schon um 10.00 Uhr schlossen die ersten Wahllokale in einigen Gemeinden und Wahlsprengeln des Landes wieder. Am meisten Zeit konnten sich Wählerinnen und Wähler in Eisenstadt, Rust, Mörbisch, Neufeld an der Leitha, St. Margarethen, Mattersburg, Wiesen, Frauenkirchen und Neusiedl am See für ihre Entscheidung lassen: Doch auch diese Wahllokale schlossen bereits um 16.00 Uhr, also eine Stunde vor dem österreichweiten Wahlende.

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Ergebnisse der Nationalratswahl 2017

Bei der Nationalratswahl 2017 gab es im Burgenland ein denkbar knappes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPÖ und ÖVP: Am Ende ging die SPÖ noch mit einem Vorsprung von 212 Stimmen auf die ÖVP als Erste durchs Ziel. In Prozenten lag die SPÖ mit 32,9 Prozent genau einen Zehntel-Prozentpunkt vor der ÖVP mit 32,8 Prozent. Dahinter lag die FPÖ mit 25,2 Prozent. Sie erzielte damals ihr bisher stärkstes Ergebnis bei Nationalratswahlen im Burgenland. Die NEOS kamen im Burgenland auf 2,9 Prozent und lagen damit vor Peter Pilz, der mit seiner Liste bei 2,8 Prozent landete und vor den Grünen, die zwei Prozent der Stimmen erhielten.

Österreichweit lag die ÖVP mit 31,5 Prozent auf dem ersten Platz vor der SPÖ mit 26,9 Prozent und vor der FPÖ mit 26 Prozent. NEOS mit 5,3 Prozent und die Liste Pilz mit 4,4 Prozent schafften den Einzug in den Nationalrat. Die Grünen verloren massiv und kamen nur auf 3,8 Prozent und mussten sich damit aus dem Nationalrat verabschieden.

Mehr Wahlberechtigte im Burgenland

Diesmal waren mehr Burgenländerinnen und Burgenländer wahlberechtigt als 2017: nämlich 114.043 Männer und 119.139 Frauen. 28.660 Briefwahlkarten wurden im Burgenland für diese Nationalratswahl ausgestellt. 2017 waren es 22.877 beantragte Briefwahlkarten. Österreichweit ist die Zahl der Wahlberechtigten dagegen minimal gesunken: 6,39 Millionen Menschen waren stimmberechtigt. Die neun Parteien, die zur Wahl standen, waren ÖVP, SPÖ, FPÖ, GRÜNE, NEOS, KPÖ, JETZT, „Der Wandel“ und die CPÖ. Letztere trat nur im Burgenland an.