Präsentation für Facharbeiterausbildung vom BFI
ORF/Drobits
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Politik

BFI: Berufsorientierungskurs für Jugendliche

Am Montag ist der Startschuss für die neuen Berufsorientierungskurse im BFI Burgenland gefallen. Die Berufsorientierung bietet Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Interessen und Stärken kennenzulernen und gemeinsam mit Trainern einen Karriereplan zu erstellen.

Die Berufsorientierungskurse finden am BFI in Oberwart und Güssing statt, außerdem im WIFI Eisenstadt – nächstes Jahr ist auch das BUZ Neutal dabei. Angesprochen werden sollen Jugendliche, die bisher keine Lehrstelle gefunden haben, obwohl sie sich beworben haben. Das AMS ist Kooperationspartner.

Die Kurse sind laut Soziallandesrat Christian Illedits (SPÖ) ein wichtiges Instrument zur Reduktion der Jugendarbeitslosigkeit und zur Senkung des Facharbeitermangels. Das Land Burgenland investiere dafür laut Illedits fast 395.000 Euro.

Starke Nachfrage im Facharbeiterbereich

Die Jugendlichen werden zehn Wochen im Team in den Werkstätten arbeiten und so eventuell einen geeigneten Arbeitsplatz finden. „Als größtes privates Bildungseinrichtungsinstitut verfügen wir über sehr gute Trainerinnen und Trainer, mit einem umfassenden Netzwerk an Praktikumsbetrieben, bei denen man den Jugendlichen die Möglichkeit schafft, in fast jeden Beruf reinzuschnuppern“ sagt BFI-Aufsichtsratsvorstand Edmund Artner.

Präsentation für Facharbeiterausbildung vom BFI: v.l.n.r. Dietmar Strobl, Christian Iledits, Edmund Artner, Rene Hofer
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V. l. n. r.: AMS-Regionalstellenleiter Dietmar Strobl, Soziallandesrat Christian Iledits (SPÖ), BFI-Aufsichtsratsvorstand Edmund Artner, stellvertretender BFI-Geschäftsführer Rene Höfer

Aktuell kommen derzeit auf 240 Lehrstellensuchende 121 offene Lehrstellen. Es wird aber laut dem Oberwarter AMS-Regionalstellenleiter Dietmar Strobl immer schwieriger, Facharbeiterstellen zu besetzen. „Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir fast allen Jugendlichen die Möglichkeit bieten können, entweder in Kurse oder in Lehrstellen einzusteigen. Es wird wahrscheinlich in den nächsten Jahren der Facharbeiterbereich immer stärker nachgefragt werden“, so Strobl.