Sebastian Kurz
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Politik

Kurz: „Erster werden reicht bei dieser Wahl nicht“

Man müsse im Kampf gegen den Klimawandel erfolgreich sein, das gelinge aber nicht durch Strafsteuern für Pendler, sondern unter anderem durch das Setzen auf erneuerbare Energien, sagte Sebastian Kurz, Spitzenkandidat der ÖVP, im TV-Interview für „Burgenland heute“. Sein Wahlziel: „Wichtig ist, dass keine Koalition an uns vorbei führt.“

„Eine Steuer für Menschen, die in der Früh aufstehen und das Auto brauchen, um in die Arbeit zu fahren, das wird’s mit mir sicher nicht geben“, so Kurz im ORF-Interview. Die ÖVP mache „Politik mit Hausverstand“, das wolle die Partei weiter fortsetzen, so Kurz.

Sebastian Kurz im Interview

„Ganz wichtig ist, dass es keine Koalition an uns vorbei gibt“, nannte Kurz als Wahlziel.

Wie lange noch Grenzkontrollen?

Man müsse den „konsequenten Weg gegen illegale Migration weiter gehen“, deshalb sei es wichtig, einen „erfolgreichen Außengrenzschutz als Europäische Union zustande zu bringen, dann braucht es auch keine Grenzkontrollen mehr innerhalb der Europäischen Union“, so Kurz auf die Frage, wie lange es im Burgenland noch Grenzkontrollen geben soll.

Bei der Nationalratswahl im Jahr 2017 erreichte die ÖVP im Burgenland knapp Platz zwei hinter der SPÖ. „Ich hoffe natürlich, dass wir ein Plus vor dem Ergebnis haben. Ganz wichtig ist, dass es keine Koalition an uns vorbei gibt. Erster werden reicht bei dieser Wahl nicht. Denn, wenn es eine Koalition an uns vorbei gibt – ganz gleich, ob Rot-Blau oder Rot-Grün-Neos – dann wird es diese Koalition geben und dann werde nicht ich Bundeskanzler sein, sondern wahrscheinlich Rendi-Wagner“, so Kurz auf die Frage nach seinem Wahlziel.