Die Übung mit dem Namen „Tritol 2019“ findet am Freitag in Eggendorf (Bezirk Wiener Neustadt) in Niederösterreich auf dem Übungsgelände des Bundesheeres im Tritolwerk satt. Dabei handelt es sich um eine ehemalige Munitionsfabrik. Die Mitglieder des Katastrophendienstes des Bezirksfeuerwehrkommandos Eisenstadt-Umgebung üben verschiedene Szenarien. Das Besondere sei der nicht alltägliche Einsatzort, sagte Bezirkskommandant Gerald Klemenschitz. Dieses Gelände sei wirklich für einen schweren Einsatz und den Einsatz von schweren Geräten vorbereitet und man habe mit der Unterstützung des Bundesheeres die Möglichkeit, dort zum Beispiel das Einstürzen von Gebäuden zu üben.
Schilfbrand als Übungsannahme
Am Samstag wird dann Donnerskirchen (Bezirk Eisenstadt Umgebung) zum Übungsschauplatz. Die Sonderdienste der Feuerwehren – also der Flugdienst, der Wasserdienst, und natürlich die Feuerwehreinheiten selbst – trainieren für einen Schilfbrand und müssen Personen auf einem verunglückten Ausflugsboot retten. Insgesamt nehmen 28 Feuerwehren an der Übung teil, darunter am Samstag auch eine aus Hof in Niederösterreich. 250 Feuerwehrmitglieder sind an den beiden Tagen dabei. Zusätzlich sind 46 Fahrzeuge, fünf Boote und zwei Hubschrauber im Einsatz.