Harald Mahrer im Burgenland
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Politik

Mahrer besucht burgenländische Betriebe

Der Präsident des Wirtschaftsbundes der ÖVP und Präsident der Wirtschaftskammer, Harald Mahrer, war am Mittwoch im Burgenland unterwegs. Er besuchte dabei verschiedene Betriebe sowie ein Gasthaus. Inhaltlich ging es dabei vor allem um die Themen Lehre und auch um das Rauchen.

In der Firma Katzbeck in Rudersdorf (Bezirk Jennersdorf) stellen 140 Mitarbeiter in der Firmenzentrale Fenster und Türen her. Firmenchefin Daniela Katzbeck sorgt sich momentan um ihre Lehrlinge: „Wir haben das Problem, dass unsere Lehrlinge nach Pinkafeld in die Schule müssen, wir sind aber gleich bei Fürstenfeld. In Fürstenfeld ist auch eine Schule. Da sollten wir vielleicht ein bisschen globaler denken, weil das ist auch für Lehrlinge ein Hindernis, dass sie sagen: Ok dann machen wir das nicht, weil jetzt wohne ich in Fürstenfeld, und warum sollte ich nach Pinkafeld fahren“, Katzbeck.

Harald Mahrer im Burgenland
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Harald Mahrer besuchte die Firma Katzbeck in Rudersdorf

Mahrer: Bundeslandübergreifende Berufsschulbildung

Von Harald Mahrer gab es dafür Verständnis: „Hier geht es ganz konkret darum, wie man die Lehrausbildung dahingehend flexibilisiert, dass man über Bundeslandgrenzen übergreifend die Berufsschulbildung möglich macht“, so Mahrer.

In Deutsch-Tschantschendorf (Bezirk Güssing) besuchte Mahrer den Gasthof Walits-Guttmann. Die Wirtschaftskammer forderte zuletzt beim Thema Rauchverbot nachzuschärfen. Grund dafür ist die Lärmbelästigung, wenn Menschen vor dem Lokal rauchen.

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Harald Mahrer und Wirtin Herta Walits-Guttmann aus Deutsch-Tschantschendorf

Rauchen: „Politik muss Lösungen vorschlagen“

„Was können die Wirte dafür, oder die Lokalbetreiber, wenn dann die Menschen vor das Lokal gehen und dann rauchen. Das wird man denen nicht verbieten können, dass sie vorm Lokal rauchen. Dann sollen sie das tun, aber dann soll auch nicht der Wirt dafür verantwortlich gemacht werden, wenn sie das vor dem Lokal machen. Und um diese Frage – Lärmbelästigung versus Anrainerschutz – geht es. Da muss die Politik mit einem vernünftigen Lösungsvorschlag kommen und den fordern wir auch ein“, sagte Mahrer. Ein Arbeitsauftrag, der wohl bereits an die nächste Bundesregierung gerichtet ist.