Das Burgenland war mit den Standorten Eisenstadt und Pinkafeld (Bezirk Oberwart) von Anfang an dabei, sagt FH-Burgenland-Geschäftsführer Georg Pehm. „Die Studiengänge in Eisenstadt und Pinkafeld zählten zu den allerersten in ganz Österreich, das war also wirklich eine Pionierleistung des Burgenlandes. Was damals mit 135 Studierenden begonnen hat, ist heute eine Bildungseinrichtung mit mehr als 4.100 Studierenden", so Pehm.
„Wissenschaft und Berufsleben verbinden“
Die Lehrinhalte in den Fachhochschulen werden zumeist mit dem Sammeln von Erfahrungen verknüpft, etwa im Zuge von Praktika bei Unternehmen. Außerdem sind viele Studien „berufsbegleitend“ konzipiert, das heißt, dass die Vorlesungen oft erst am Abend stattfinden. Die FHs zeichnen sich dadurch aus, dass sie anwendungsorientiert, praxisorientiert seien und so Wissenschaft und Berufsleben miteinander verbinden. Dadurch haben die Studenten sehr gute Arbeitsmarktchancen, so Pehm.
Hochschulbildung für ländlichen Raum
Die Fachhochschulen machten Hochschulbildung auch abseits der großen Universitätsstädte wie Wien und Graz möglich, sagt Pehm. „Die historische Leistung diesen FH-Sektor einzuführen, besteht sicherlich darin, Hochschulbildung auch in den ländlichen Regionen möglich zu machen, insbesondere auch für berufstätige junge Menschen. Das Burgenland ist hier eines der besten Beispiele. Niemand hätte vor 25 Jahren im Südburgenland studieren können. Heute ist das der Fall und ebenso in Eisenstadt", so Pehm.
An der FH-Burgenland werden momentan 22 Studiengänge angeboten, neun davon berufsbegleitend. Österreicheit gibt es mehr als 50.000 FH-Studentinnen und Studenten.