In seiner im „Journal of the American Chemical Society“ veröffentlichten Arbeit beschreibt der Chemiker Hannes Mikula einen neuartigen Ansatz um chemische Bindungen sicher in einem lebenden Organismus spalten zu können. Das könnte etwa für die Krebsdiagnose oder -therapie eingesetzt werden, letzteres etwa um Wirkstoffe nur im Tumor ihre Wirkung entfalten zu lassen.
Mikula wechselte nach seinem Studium der Technischen Chemie an der TU Wien als Postdoc in die USA, wo er unter anderem an der Harvard Medical School beschäftigt war. Seit 2018 leitet er eine Forschungsgruppe am Institut für Angewandte Synthesechemie der TU Wien.
Jährliche Auszeichnung für junge Forscher
Die Preise werden vom Bildungsministerium und dem Verein Austrian Scientists and Scholars in North America (ASCINA) nach Begutachtung durch den Wissenschaftsfonds FWF verliehen. Ausgezeichnet werden junge Forscherinnen und Forscher für im Vorjahr publizierte Arbeiten, die an nordamerikanischen Forschungseinrichtungen entstanden sind.