Über Jahre hinweg war das Burgenland in Sachen Tourismus einzig über die Sommermonate gut ausgelastet, in der Vor- und Nachsaison eher weniger. Mit Genussfestivals, wie etwa „Gans Burgenland“ sei es mittlerweile gelungen, die Saison zu verlängern, sagt Tourismuslandesrat Alexander Petschnig (FPÖ): „Es kommen nicht nur viele Tagesgäste, es werden immer mehr Nächtigungsgäste daraus. Wir sehen das auch anhand der Zahlen.“
Acht Gemeinde machen derzeit mit
Laut Burgenland Tourismus bringen die Aktivitäten zu „Gans Burgenland“ 30.000 bis 40.000 Gäste in die jeweiligen Regionen, der derzeit acht teilnehmenden Gemeinden von Nord bis Süd. Der Großteil der Besucher komme nach wie vor aus Österreich – aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark, sagt Burgenland-Tourismus-Geschäftsführer Hannes Anton. Auch Gäste aus dem angrenzenden Ausland hätten das Festival schon entdeckt. „Die Slowaken, die Tschechen, aber auch die Ungarn schätzen immer mehr diese Veranstaltung“, so Anton. Eine Gästeanalyse soll heuer erstmals exakte Daten liefern.
Mit Podersdorf konnte man im Vorjahr die vorerst letzte neue Teilnehmergemeinde verzeichnen. Man führe derzeit aber Gespräche, zehn potenzielle Interessenten soll es geben. Auftakt heuer ist am 21. September in Bad Tatzmannsdorf.