Im ersten Jahrgang sind 16 Schülerinnen und Schüler, sie setzten sich unter vielen Interessenten in einem Auswahlverfahren durch. Die fünfjährige JusHAK ist Teil der BHAK in Eisenstadt und endet mit einer Matura. Die Stunden seien anders verteilt worden, so dass zusätzlich ab dem ersten Jahrgang immer zwei Stunden für rechtliche Fächer wie zum Beispiel juristische Rhetorik und Case Studies reserviert seien, erklärte Direktorin Johanna Dorner-Resch. Ab der vierten Klasse können die Schüler bereits Vorlesungen an der Universität absolvieren, die ihnen in ihrem späteren Studium angerechnet werden.
Kooperation mit Gericht, Anwaltskanzlei und Notariat
Die Jus-HAK biete den Schülern die Möglichkeit, sich schon frühzeitig zu spezialisieren und in die Bereiche der Rechtswissenschaften einzutauchen, sagte auch Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ). Man werde eng mit dem Landesgericht Eisenstadt, der Arbeiterkammer Burgenland, einer Anwaltskanzlei und einem Notariat zusammenarbeiten, um einen möglichst realitätsnahen und praxisorientierten Unterricht gewährleisten zu können. Teil der Kooperation mit dem Landesgericht werde zum Beispiel sein, dass die Schüler auch Gerichtsverhandlungen besuchen würden, erklärte Präsident Karl Mitterhöfer.
Engagierte Schülerinnen und Schüler erhielten in der JusHAK eine Ausbildung, die den Anforderungen einer zunehmend komplexen und vernetzten Welt gerecht wird, betonte Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz. Die Absolventinnen und Absolventen dieses Schulzweiges würden für die Gründung eines Unternehmens oder für eine Unternehmensnachfolge sowie für Berufe in der nationalen und internationalen Wirtschaftspraxis bestens vorbereitet.