Campus der FH Burgenland
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Bildung

25 Millionen für FH-Campus Pinkafeld

Die Infrastruktur auf dem FH-Campus Pinkafeld wird ausgebaut: In den nächsten Jahren werden rund 25 Millionen Euro investiert. Unter anderem wird ein „Lowergetikum“ errichtet, ein österreichweit einzigartiges Forschungszentrum.

Es ist eine der größten Investitionen seit Bestehen des Campus in Pinkafeld. Der Ausbau sei dringend notwendig, an der FH in Pinkafeld habe sich die Lage in den vergangenen Jahren super entwickelt, man habe heute über 1.000 Studierende und viel Forschungsarbeit, sagte FH-Burgenland-Geschäftsführer Georg Pehm: „Wir werden eine neue Bibliothek errichten, die Mensa erweitern, Hörsäle, Lehrräume errichten und wir werden ein Forschungszentrum bauen. Das heißt ‚Lowergetikum‘ und ist ein Haus, das mit möglichst wenig Energie auskommen soll. Das ist unsere Forschungsfrage.“

Georg Pehm, Heinrich Dorner, Hans Peter Doskozil und Kurt Maczek präsentieren den Ausbauplan
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Präsentation der Ausbaupläne in Pinkafeld

Doskozil: Abwanderung Einhalt gebieten

Österreichweit gebe es nichts Vergleichbares, hieß es am Mittwoch bei der Präsentation des Projekts in Pinkafeld. Für den Wirtschaftsstandort Südburgenland sei der Ausbau der FH Pinkafeld unverzichtbar, sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Man werde mittelfristig 25 Millionen Euro investieren, einen modernen Technologiestandort kreieren und dafür Sorge tragen, dass man nicht nur Arbeitsplätze schaffe, sondern auch der Abwanderung Einhalt gebiete.

Baustart im Mai 2020

Mit der HTL und dem Ausbau der FH werde Pinkafeld als Schulstadt weiter aufgewertet, so Bürgermeister Kurt Maczek (SPÖ). Mit diesen beiden Bildungseinrichtungen sei Pinkafeld schon seit Jahren die Wiege all dessen im Burgenland, was mit dem Wissen um Energie und Umwelt zu tun habe. Vom Ausbau der FH Pinkafeld werde in den nächsten Jahren auch die Bauwirtschaft profitieren, kündigte Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) an. Der Baustart ist für Mai 2020 geplant, umgesetzt wird das Projekt in zwei Phasen.