Erst kürzlich erschien Pollacks neues Buch „Die Frau ohne Grab“. Dafür erforschte er die Hintergründe rund um den Tod seiner Großtante Pauline im Sommer 1945. Es ist nach „Der Tote im Bunker“ Pollacks zweites Werk, das sich mit seiner Familiengeschichte in der NS-Zeit auseinandersetzt.
Derartige Auszeichnungen wie der Theodor-Kramer-Preis sind für den Autor Motivation, seine Arbeit fortzusetzen. Es sei eine Ermunterung weiterzumachen – auch politisch in derselben Richtung weiterzumachen, sich nicht beirren zu lassen und nicht nachzugeben, sagte Pollack. Der 75-Jährige denkt auch nicht daran, in Ruhestand zu gehen: „Dass ich mich auf die faule Haut lege, das ist auch nicht so meine Geschichte.“ Neben Pollak wurde der Preis auch der Schriftstellerin Claudia Erdheim verliehen.