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Chronik

Neue Daten für Informationssystem „WebGIS“

Seit mehr als 15 Jahren betreibt das Land Burgenland das digitale geographische Informationssystem „WebGIS“. Inhaltlich geht es um Flächenwidmungspläne ebenso wie um Luftbilder, oder Straßenverläufe bis hin zu archäologischen Fundstellen. Nun wurde das Informationssystem um wichtige Daten erweitert.

Wo verlaufen Grundstücksgrenzen, welche Flächen stehen unter Naturschutz oder in welcher Entfernung steht der nächste Hydrant – all diese Daten lassen sich über das digitale Informationssystem „WebGIS“ abfragen. Dieses System wurde nun mit den Daten der Energie Burgenland, der Netz Burgenland und den Wasserverbänden nördliches und mittleres Burgenland erweitert.

Geoinformationssystem als Rückgrat des Körpers

Konkret geht es um die Nutzung von Synergien etwa bei Bau oder Sanierungsarbeiten. „Wenn es eine bessere Abstimmung gibt, soll es Synergien geben und letztendlich soll es am Ende des Tages auch möglicherweise zu Kosteneinsparungen kommen“, so Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner (SPÖ).

Je mehr und bessere Daten zur Verfügung stehe,n desto genauer, sparsamer und sicherer könne laut Energie Burgenland-Vorstandsdirektor Alois Ecker geplant und gearbeitet werden. „Ich sehe die Geoinformationsdaten mehr oder weniger als Nervensystem und Rückgrat des Körpers. Wenn wir diese Daten nicht haben, werden wir keine gescheite Haltung einnehmen können. “, so Ecker. Geplant ist nun, auch weitere Daten von Wasser- und Abwasserverbänden in das Informationssystem „WebGIS“ einzuarbeiten.