Bilder von Lehars Land des Lächelns
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Kultur

120.000 Besucher im „Land des Lächelns“

Am Samstag ist in Mörbisch die heurige Saison der Seefestspiele zu Ende gegangen: Rund 120.000 Besucherinnen und Besucher sahen heuer das „Land des Lächelns“ auf der Seebühne, das entspricht einer Auslastung von rund 80 Prozent.

Der Künstlerische Direktor der Seefestspiele Mörbisch, Peter Edelmann, ist mit der abgelaufenen Saison zufrieden. Es sei von Anfang an ein gelungenes Festspieljahr gewesen. Die etwas mehr als 120.000 Besucher auf der Seebühne seien in etwa das Level vom letzten Jahr mit der „Gräfin Mariza“. Das sei durchwegs sehr, sehr gut und man habe auch die Premiere in Kooperation mit dem ORF live übertragen und da seien mehr als 360.000 dabei gewesen. Wenn man das dazurechne, könne man nur glücklich sein, so Edelmann. Die Seefestspiele seien ein wichtiger Bestandteil des burgenländischen Kultursommers und für die Region von großer wirtschaftlicher Bedeutung, meinte auch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).

Mitten in Vorbereitungen für „West Side Story“

Die Vorbereitungen für die nächste Saison haben schon lange begonnen. „Ich arbeite eigentlich gleichzeitig an drei Produktionen“, so Edelmann. Jetzt werde natürlich vehement an der „West Side Story“ gearbeitet, man sei gerade mit dem Bühnenbild beschäftigt und auch die Kostüme würden gerade entworfen. Anfang September gebe es dann Auditions in Wien. Bernsteins Musical „West Side Story“ wird nächstes Jahr zum ersten Mal auf der Seebühne gespielt. „Wir holen New York wirklich an den Neusiedler See“, versprach Edelmann.