Alleine im Juli sind im Burgenland fünf Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Bei keinem der fünf Unfälle war Alkohol im Spiel. Insgesamt sind heuer schon 16 Menschen auf Burgenlands Straßen gestorben. Die häufigste Unfallursache ist nach wie vor Ablenkung am Steuer.
Doch Ablenkung ist vielseitig: Oft reicht es, mit den Gedanken woanders als im Straßenverkehr zu sein. Das Nutzen eines Handys während der Fahrt zählt als Hochrisikofaktor für Unfälle. Heuer wurden im Burgenland bereits 2.000 Strafzettel ausgestellt, weil Lenkerinnen und Lenker das Handy genutzt haben. Seit dem Jahr 2005 versucht die Polizei mittels landesweiter Schwerpunktaktionen Bewusstsein bei den Autofahrern zu schaffen, verstärkt wird auf die Handynutzung am Steuer geachtet.
Zahl der Alkolenker sinkt
Auch am zweiten Augustwochenende hat die Polizei Kontrollen durchgeführt. Die Bilanz: 603 Anzeigen wegen zu schnellem Fahren, weitere 45 Anzeigen wegen verschiedener Delikte. Zwei alkoholisierte Autofahrer mussten ihren Führerschein abgeben. Generell sei die Anzahl an Alkolenkern durch die Schwerpunktaktionen aber zurückgegangen, wurden 2005 noch 35 Alkolenker pro Schwerpunktaktion erwischt, sind es derzeit im Schnitt 10.