Bereits Mitte Juni stand der Verdächtige vor Gericht. Der 49-Jährige soll im Vorjahr an einem Bankomatdiebstahl in Trausdorf beteiligt gewesen sein, bei dem knapp 82.000 Euro gestohlen wurden.
Der Angeklagte bestritt dies und präsentierte ein Alibi: Er sei zum Tatzeitpunkt als Hilfsarbeiter bei einer rumänischen Firma beschäftigt gewesen. Es hätten auch Spitzhacken zum Werkzeug gehört. Der Mann nennt die Namen eines Baggerfahrers und eines Schweißers, die mit ihm damals auf der Baustelle gearbeitet hätten.
DNA-Spuren auf Spitzhacke
Belastet wurde der Mann durch eindeutige DNA-Spuren, die sich auf einer Spitzhacke, sprich Krampen, befinden und der wiederum hat sich am Tatort befunden. Am 28.März 2018 wurde der Bankomat im Foyer eines Supermarktes per Seil und Auto aus der Verankerung gerissen und samt Inhalt gestohlen.
Wie seine DNA auf das am Tatort gefundene Werkzeug gekommen war, könne er sich nicht erklären, meinte der Angeklagte. Dass er exakt angeben konnte, mit wem er auf der Baustelle in Rumänien gemeinsam gearbeitet hatte, führte zu zahlreichen Nachfragen.