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Sport

ASKÖ-Präsident setzt auf Mädchenfußball

Seit Anfang Mai hat der Sportdachverband ASKÖ Burgenland einen neuen Präsidenten. OSG-Geschäftsführer Alfred Kollar übernahm die Agenden von Christian Illedits, der sein Präsidentenamt aufgrund der neuen politischen Aufgabe als Sportlandesrat abgegeben hat. Koller will den Fokus auf Mädchenfußball legen.

Die Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur (ASKÖ) ist einer der drei österreichischen Sportdachverbänden und kümmert sich um die Anliegen von 230 burgenländischen Sportvereinen. „Wir bewegen Burgenland“ – so lautet das Motto der ASKÖ Burgenland. Der SPÖ-nahe Sportdachverband nimmt sich gemäß dieses Slogans der Anliegen seiner rund 12.000 Mitglieder an. 103 verschiedene Sportarten werden von den burgenländischen ASKÖ-Vereinen angeboten, vom Turnen, über Qi Gong bis hin zum Bogenschießen.

Alfred Koller im Gespräch mit Burgenland heute-Moderator Martin Ganster

Der neue ASKÖ-Präsident Alfred Koller will den Fokus auf Mädchenfußball legen

Großteil der ASKÖ-Vereine sind Fußballvereine

Der Verband organisiert die verschiedensten Projekte: Passend zum Sommer werden aktuell beispielsweise Schwimmkurse für Kinder abgehalten. Der Großteil der 230 ASKÖ-Vereine sind aber Fußballvereine. Besonderes Augenmerk legt die ASKÖ dabei auf den Mädchenfußball. Das Projekt Mädchen am Ball soll dafür sorgen, dass auch Mädchen Gefallen finden am Umgang mit dem runden Leder.

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Koller plant auch ein Frauenfußball-Zentrum im Südburgenland

Insgesamt drei Sportverbände im Burgenland

In der Vergangenheit hat sich die ASKÖ auch stets für die tägliche Turnstunde stark gemacht. Neben der ASKÖ gibt es auch noch zwei weitere Sportverbände. Der größte im Burgenland ist der parteiunabhängige Allgemeine Sportverband Österreich (ASVÖ). Er zählt aktuell rund 80.000 Mitglieder in 560 Vereinen. Der dritte Sportverband ist die ÖVP-nahe Sportunion Burgenland mit rund 200 Vereinen und 18.000 Mitgliedern.