Astrid Eisenkopf mit Christian Heschl und Marcus Keding
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Wirtschaft

Digitalisierung: Hilfe für kleinere Betriebe

Für Klein- und Mittelständische Unternehmen (KMU) gibt es künftig mehr Unterstützung von der Forschung Burgenland. Die erhielt den Zuschlag bei einer österreichweiten Ausschreibung für den „Digital Innovation Hub“ Ost-Burgenland.

Digitalisierung ist ein großes Thema in den Klein- und Mittelbetrieben. Österreichweit stehen dafür drei Millionen Euro zur Verfügung. Gemeinsam mit anderen Einrichtungen in Wien und Niederösterreich wird die Forschung Burgenland ein umfassendes Dienstleistungsprogramm für KMUs entwickeln, erklärt Geschäftsführer Marcus Keding.

„Dass die Digitalisierung wichtig ist und kommt, das wissen wir alle. Wir wollen sie dabei einfach an die Hand nehmen und maßgeschneidert Veranstaltungen und Weiterbildungsmöglichkeiten entwickeln. Unser Forschungsschwerpunkt, den wir da einbringen, ist das Thema Gebäude bzw. Gebäudetechnologie“, so Keding.

FH-Zentrum Pinkafeld federführend bei Umsetzung

Deshalb wird das Fachhochschul-Studienzentrum Pinkafeld (Bez. Oberwart) federführend bei der Umsetzung des Projektes sein. „Es werden in Zukunft neue Geschäftsmodelle auf uns zukommen, auch neue Möglichkeiten digitale Methoden einzusetzen, um zum Beispiel Gebäude energieeffizienter zu machen“, sagt der Leiter des Studiengangs Gebäudetechnik Christian Heschl.

Mit dem Projekt „Digital Innovation“ sollen vom Architekten bis hin zum Fußbodenleger alle angesprochen werden, betont die zuständige Landesrätin Astrid Eisenkof (SPÖ). Das neue Projekt solle KMUs bei ihren Digitalisierungsbemühungen unterstützen. Und dieser Bedarf sei vorhanden, sagt Michaela Pehm, Bereichsleiterin Innovation in der Wirtschaftskammer. Denn laut einer aktuellen Umfrage ist in 500 burgenländischen KMUs die Digitalisierung derzeit ein wichtiges Thema.