Verkehr

Abstimmung für Mobilitätspreis startet

Der Verkehrsclub Österreich, kurz VCÖ, vergibt jährlich den Mobiliätspreis – eine Auszeichnung für klimafreundliche Projekte und Ideen. Auch heuer ist wieder ein Projekt aus dem Burgenland nominiert und zwar „E-Radl-Frischluft tanken“.

Heuer waren Projekte gesucht, die die Mobilität und den Güterverkehr klimafreundlicher machen. Das Projekt „E-Radl-Frischluft tanken“ ging der Frage nach, wie Pendler dazu animiert werden können, mit dem Elektro-Fahrrad, statt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren.

Nachhaltig soll nicht nur der Umstieg auf ein E-Bike erreicht werden, sondern ein Umdenken und ein Ändern der Gewohnheiten. Im Zuge des Projekts konnten Pendlerinnen und Pendler in Mattersburg, Oberwart, Rust und Podersdorf zwei Wochen lang Elektro-Fahrräder für den Weg zur Arbeit testen. Das Projekt wurde wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

Erfahrung mit E-Bike positiv

90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben mitgemacht. Das Ergebnis: 87 Prozent der Pendler gaben bei einer Umfrage an, dass die Erfahrung mit dem Elektro-Fahrrad positiv gewesen sei. Jeder Fünfte wolle sich ein E-Bike anschaffen. Das Elektrofahrrad habe großes Potential um Autofahrten zu verringern, so VCÖ Geschäftsführer Willi Nowak. Rund die Hälfte der burgenländischen Beschäftigten würde weniger als zwölf Kilometer in die Arbeit fahren, eine Distanz die mit dem E-Bike gut bewältigt werden könne, so der VCÖ.

Neben diesem Projekt sind auch noch etliche weitere eingereicht worden. Bis 28. Juli kann per Online-Voting abgestimmt werden.