Gleichenfeier für die Förderwerkstätte Rettet das Kind
ORF/Hannes Auer
ORF/Hannes Auer
Soziales

Gleichenfeier bei „Rettet das Kind“

Die Förderwerkstätte von „Rettet das Kind“ in Oberpullendorf wird saniert und bekommt einen Zubau. Am Donnerstag fand die Gleichenfeier statt – der Rohbau ist jetzt fertig. Die Eröffnung ist im Mai 2020 geplant.

Die Förderwerkstätte in Oberpullendorf ist die älteste Tagesbetreuungsstätte von „Rettet das Kind“ im Burgenland. Am bestehenden Standort kümmert sich die Sozialorganisation seit 30 Jahren um meist junge Menschen mit Behinderung. Ziel ist es, die Klientinnen und Klienten so zu fördern, dass sie möglichst selbstständig leben und sogar einen Beruf ergreifen zu können, sagte „Rettet das Kind“-Präsident Karl Semlitsch: „Wir sind ja zum Großteil in Kellern gewesen, die, glaube ich, schon von der Baubehörde unter die Lupe genommen worden sind. Und aus dem Grund, weil das auch eine andere Qualität ist, mussten wir auch das Gebäude vergrößern, adaptieren, verbessern.“

Gleichenfeier für die Förderwerkstätte Rettet das Kind
ORF/Hannes Auer
Am Donnerstag wurde bei „Rettet das Kind“ in Oberpullendorf die Gleichenfeier abgehalten

Neubau vom Land gefördert

Das Land Burgenland fördert den Neubau mithilfe der Europäischen Union. Rund 860.000 Euro fließen in das Projekt, sagte Soziallandesrat Christian Illedits (SPÖ): „Die Organisation ‚Rettet das Kind‘ ist ein langjähriger Partner des Burgenlandes mit beinahe 500 Beschäftigten und somit der acht-größte Arbeitgeber und das ist für mich als Soziallandesrat sehr wichtig, auch solche Partner zu haben, weil sie sich eben auch um die Menschen kümmern, die unsere Unterstützung hier in unserer Gesellschaft auch im Burgenland brauchen.“

In der Förderwerkstätte betreuen rund zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 30 Klientinnen und Klienten. Sie lernen handwerkliche Tätigkeiten mit Holz, Ton und Textilien sowie praktische Fertigkeiten für das tägliche Leben, wie etwa die Arbeit in Haus und Garten.