Biker helfen Bikern, Simulation eines Notfalls
ORF/Berger
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Verkehr

Spezielle Erste Hilfe-Kurse für Biker

Motorradfahren kann gefährlich sein: Im Vorjahr sind auf Österreichs Straßen insgesamt 110 Moped- und Motorradfahrer tödlich verunglückt, darunter drei im Burgenland. Damit die Zahl sinkt, werden im August spezielle Erste Hilfe-Kurse für Motorradfahrer angeboten.

Mehr als 19.000 Motorräder sind im Burgenland angemeldet. Vor allem im Sommer sind Motorradfahrer – auch in Gruppen – auf den Straßen unterwegs. Um deren Sicherheit zu erhöhen, bieten der Autofahrerclub ARBÖ und der Arbeitersamariterbund spezielle Erste Hilfe-Kurse für Motorradfahrer an.

Behinderungen beim Fahren oder gar Verletzungen können auf vielfältige Art und Weise auftreten: „Zum Beispiel durch Verbrennungen, Abschürfungen, aber auch Hitze, Kollaps, Insektenstiche, die dazu führen können, dass man im Rahmen der Fahrt verletzt wird. Was passiert wenn jemand stürzt, wie ist es mit der Helmabnahme? Genau diese Themen werden in diesem Kurs vorgestellt und gelehrt“, sagt Samariterbund-Geschäftsführer Wolfgang Dihanits.

2018: Drei tote Motorradfahrer im Burgenland

Im Burgenland sind im Vorjahr drei Motorradfahrer tödlich verunglückt. Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner (SPÖ) möchte deswegen durch diverse Maßnahmen bestimmte Straßen sicherer machen. So sollen etwa bei Bikern beliebte Landesstraßen regelmäßig in Sachen Griffigkeit überprüft werden.

Die beiden Erste Hilfe-Kurse finden am 2.August in Eisenstadt und am 9.August in Oberwart statt und sind kostenlos. ARBÖ-Präsident Peter Rezar hofft darauf, dass die beiden Kursangebote zahlreich angenommen werden. Sollte das der Fall sein, sollen weitere Kurse folgen.