Auf dem Bild sieht man eine Leitplanke entlang einer Straße mit Begrenzungspfeilern und einer Sperrlinie
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Verkehr

ASFINAG klagt über illegale Müllentsorgung

Rund 8.700 Tonnen Müll landeten im Jahr 2018 neben den österreichischen Autobahnen- und Schnellstraßen. Das geht aus einem kürzlich veröffentlichten Bericht der ASFINAG hervor. Die Entsorgung kostet dem Unternehmen mehr als 13 Millionen Euro.

Autoreifen, Bauschutt, Kühlschränke, Fahrräder oder Hausmüll – alles Mögliche wird auf den Rastplätzen und Raststationen entlang der heimischen Autobahnen und Schnellstraßen entsorgt. Die ASFINAG spricht vom Mülltourismus: Hinfahren, abladen und wieder wegfahren. „Eine billige, aber illegale Variante der Müllentsorgung“, heißt es seitens des Unternehmens.

Mehr Müll im Burgenland

8.700 Tonnen Müll sind im Jahr 2018 zusammengekommen – rund um ein Viertel mehr als im Jahr davor. Zum Vergleich: Pro Kopf fällt in Österreich jährlich rund eine halbe Tonne Hausmüll an. Auch im Burgenland ist die Müllmenge angestiegen: 520 Tonnen waren es im Jahr 2017, 570 im Vorjahr – eine Steigerung von fast zehn Prozent. Die Entsorgung hat der Asfinag rund 860.000 Euro gekostet.

Illegal entsorgter Müll ist in erster Linie problematisch für die Umwelt. Eine aus dem fahrenden Auto geworfene Getränkedose kann aber beispielsweise auch zu einem gefährlichen Geschoß werden und Unfälle verursachen.