Politik

LBL stellt sich neu auf

Manfred Kölly, Obmann des Bündnis Liste Burgenland, hat am Montag zur Zukunft des LBL Stellung genommen. Nach dem Wechsel des Bad Sauerbrunner Bürgermeisters Gerhard Hutter zur SPÖ, muss sich das LBL neu aufstellen. Man sei dabei in allen Bezirken Kandidaten zu finden, sagte Kölly.

Das Kapitel „Hutter“ ist für Kölly noch nicht beendet. Seit 2015 saßen die beiden im Landtag für das Bündnis Liste Burgenland, jetzt unterstützt Hutter als Mandatar den SPÖ-Landtagsklub und wird bei der Landtagswahl auf der SPÖ-Liste kandidieren. „Wenn er einen Funken Anstand hat – und ich sage das mit Klarheit – legt er sein Mandat zurück und wartet bis zur nächsten Landtagswahl, wo er dann antreten und arbeiten kann“, so Kölly.

Hutter soll auch die Obmannschaft im UGVF zurücklegen, forderte Kölly. Das UGVF, das Unabhängige Gemeindevertreterforum, ist ein Zusammenschluss von parteiunabhängigen Listen im Burgenland. Übrigens: Sollte Hutter sein Landtagsmandat zurücklegen, so würde dieses an Wolfgang Rauter gehen, sagte Kölly.

Manfred Kölly, LBL
ORF
Manfred Kölly, Obmann des Bündnis Liste Burgenland

Vorbereitungen für Landtagswahl laufen

Die Nationalratswahl ist kein Thema, so Kölly, aber man bereite sich schon auf die Landtagswahl vor. „Wir sind auf dem Weg in allen Bezirken Top-Kandidaten zu finden. Wir haben schon 70 bis 80 Prozent abgedeckt. Es freut mich, denn es sind viele seitens der FPÖ zu uns zurückgekommen, die sagen, sie wollen für die Bevölkerung arbeiten und nicht für eine Partei“, so Kölly. Bei der Landtagswahl will Kölly mit dem Bündnis Liste Burgenland von zwei auf drei Mandate zulegen.