Nach jahrelangen Verhandlungen kommt nun Bewegung in das stillgelegte Bahnprojekt Unterwart-Großpetersdorf, das für die wirtschaftliche Entwicklung des Südburgenlandes von großer Bedeutung ist.
Zunächst wird die Holzverlade-Stelle vom ÖBB-Bahnhof in Oberwart nach Rotenturm verlegt, alle wesentlichen Vorbereitungsetappen sind abgeschlossen. Ende Juli kann mit den konkreten Arbeiten begonnen werden, sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).
Entlastung des Schwerverkehrs
Die Verlegung trägt künftig wesentlich zur Entlastung des Schwerverkehrs im Stadtzentrum von Oberwart bei. Die neue Verladestelle in Rotenturm befindet sich unmittelbar vor der Firma Holz Fischer, die das benötigte Holz – immerhin rund 32.000 Tonnen Holz pro Jahr – spätestens ab Ende November direkt via Bahn transportieren kann.
Die Wiederbelebung der Bahnstrecke kostet 750.000 Euro – das Land, die Bundesförderstelle SCHIG und die Stadtgemeinde Oberwart übernehmen die Finanzierung, sagte SPÖ-Verkehrslandesrat Heinrich Dorner.