In den Werken in Neufeld werden seit dem Umbau im Jahr 2010 hauptsächlich sterile Iniectabilia – also flüssige Medikamente – und sterile Cremen und Salben hergestellt. Nachdem die Behörden im Frühjahr 2018 die Produktion wegen Verunreinigungen in den hergestellten Produkten stoppen mussten, hat sich Sanochemia wieder erholt. Die Auftragsbücher sind derzeit gut gefüllt.
Produktion soll um 30 Prozent steigen
Das börsennotierte Unternehmen muss seine Kapazitäten erweitern. In Neufeld sind neun neue Arbeitsplätze geschaffen worden. Durch die zusätzliche Einführung des Dreischichtbetriebes kann die Produktionsleistung bei den Medikamenten um rund 30 Prozent gesteigert werden. Lieferrückstände sollen so aufgearbeitet und zusätzliche Kapazitäten für neue Aufträge geschaffen werden.
Vor kurzem hat das Unternehmen einen positiven Bescheid des europäischen Patentamtes erhalten: Ein von Sanochemia entwickeltes Blasenkrebs-Früherkennungsmittel ist bis zum Jahr 2035 patentrechlich geschützt. Die Sanochemia Pharmazeutika AG stellt in den pharmazeutischen Werken in Neufeld/Leitha pharmazeutische Produkte her, im Werk sind circa 120 Mitarbeiter beschäftigt.