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Wirtschaft

Mehr Firmenpleiten im Burgenland

Laut Insolvenzstatistik des Alpenländischen Kreditorenverbandes gibt es 2019 im ersten Halbjahr im Burgenland ein deutliches Plus bei Unternehmensinsolvenzen. Die Anzahl der Privatkonkurse ging zurück.

Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 stellten im Burgenland heuer um rund ein Viertel mehr Unternehmen einen Insolvenzantrag. 47 eröffneten Firmeninsolvenzen im Vorjahr im ersten Halbjahr stehen heuer 60 gegenüber. Die Summe der Außenstände ist trotzdem annähernd gleich geblieben. Der Grund: Der Großteil der insolventen Unternehmen sind Kleinbetriebe.

Vögele war größte Insolvenz

Bundesweit gab es kaum Veränderungen: Die Anzahl der eröffneten Verfahren stieg um ein halbes Prozent. Die größte Insolvenz nach Dienstnehmern war jene der Handelskette Vögele: 394 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verloren ihren Job. Auch im Burgenland mussten Filialen geschlossen werden.

Die Privatkonkurse sind rückläufig: Im Burgenland wird heuer für das erste Halbjahr ein Minus von rund zehn Prozent verzeichnet. Im Österreich-Vergleich ging die Anzahl um rund sechs Prozent zurück. Rund ein Drittel aller Privatkonkurse wurde in Wien eröffnet.