Kurhaus Marienkron
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Gesundheit

Kurhaus Marienkron eröffnet

Seit den 1960er-Jahren kommen Gäste in das Kurhaus Marienkron in Mönchhof um sich zu erholen, zu entschlacken und Energie zu tanken. Nach knapp einem Jahr Umbauarbeiten wurde das Kurhaus jetzt offiziell eröffnet. Und nicht nur das Haus wurde modernisiert, auch in der medizinischen Betreuung werden neue Wege eingeschlagen.

Seit dem Jahr 1969 betreibt der Zisterzienserorden das Kurhaus Marienkron in Mönchhof (Bezirk Neusiedl am See). Pünktlich zum 50. Geburtstag erstrahlt das Gebäude nun in neuem Glanz. Die Umbauarbeit haben elf Monate gedauert.

„Vorher war es sicher auch schön, auch einladend, aber vieles war veraltet und jetzt ist alles hell geworden, und durchsichtig und weiße Wände, die eigentlich einladen frei zu werden“, sagte Äbtissin Mutter Ancilla. „Es war eine sehr intensive Zeit. Wir haben sehr viel bewegt, sehr viel verändert. Aber wir haben auch die Chance gehabt sehr viel zu gestalten“, erzählte Geschäftsführer Gunther Farnleitner.

Kurhaus Marienkron
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Der Eingangsbereich im Kurhaus

Motto: „Gesundheit beginnt im Darm“

Das Kurhaus präsentiert sich hell und lichtdurchflutet, ist barrierefrei und fast vollständig klimatisiert. Auch das medizinische Konzept des Fastens wurde überarbeitet. Das Motto lautet Gesundheit beginnt im Darm.

„Als Zentrum für Darm und Gesundheit haben wir uns noch einmal fokussiert auf die Wichtigkeit des Organs Darm. Dadurch wird unsere Expertise in Richtung Ernährung noch einmal klar und deutlich. Das Fasten ist ein Bestandteil der Ernährung, aber nicht die einzige Form, die wir anwenden können. Und das ist uns wichtig als präventive Maßnahme, sozusagen für die Leute zu ermöglichen, beziehungsweise nachhaltig für einen gesünderen Lebensstil mit nach Hause mitzugeben“, sagte die ärztliche Leiterin Ulrike Göschl.

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Ein renoviertes Zimmer im Kurhaus

„Man kann sich dann auch schon individuell entscheiden. Man kann abwägen, es gibt das klassische Heilfasten, es gibt Intervallfasten, es gibt auch Spezialdiäten, das heißt es gibt ein breites Spektrum. Je nach Krankheit werden die Ärzte dann Empfehlungen aussprechen und dann muss man für sich entscheiden“, so Ernährungsmediziner Andreas Michalsen. Der Umbau des Kurhauses hat 13,5 Millionen Euro gekostet.