Der vor zwei Jahren entwickelte Schulroboter wurde jetzt vom jüngsten Maturajahrgang der Abteilung autonome Robotik und Elektronik technisch verfeinert, um auch Möglichkeiten des autonomen Fahrens erforschen zu können.
„Die Weiterentwicklung besteht eben darin, dass wir einige Sensoren ausgetauscht oder weggelassen haben, damit es eben noch zuverlässiger und einfacher in der Handhabung ist. Er kann zum Beispiel einen Kurs abfahren, durch die Sensoren kann er auch selbstständig durch ein Labyrinth fahren. Er erkennt welcher Weg frei ist und wo er hinfahren muss, sodass er autonom selbst fahren kann“, erzählte HTL- Maturant Daniel Picher.
Auch autonome Garage entwickelt
Woran die Autoindustrie also im Großen forscht, wird hier im Kleinen gemacht. Für den Schulroboter wurde auch eine autonome Garage entwickelt. „Das Besondere an der Garage ist, dass sie mit dem Roboter autonom kommunizieren kann. Das bedeutet, dass der Roboter mit der Garage sprechen kann und ihr sagt sie soll das Garagentor aufmachen. Man braucht somit keinen Menschen mehr, der das steuert“, so HTL- Maturant, Stefan Pieler.
Zwei der Pinkafelder Technikfreaks werden im August nach Russland fliegen und dort einen Roboter bauen. Eine Neuentwicklung an der HTL-Pinkafeld ist auch eine Roboter-Bar und es wird laufend weiter geforscht.
„Robotik ist ein wichtiges Thema bei uns in der Schule, genauso in der Wirtschaft. Wir haben derzeit auch den amtierende Staatsmeister in der mobilen Robotik und das ist natürlich auch ein interessantes Thema um Mädchen für die Technik zu begeistern“, sagte der Direktor der HTL, Wilfried Lercher. Derzeit beträgt der Anteil an Mädchen zwölf Prozent. Mit 1.380 Schülerinnen und Schülern ist die HTL-Pinkafeld derzeit die größte Schule im Burgenland.