97,1 Prozent der burgenländischen Schülerinnen und Schüler schafften die AHS Mathematik-Zentralmatura im ersten beziehungsweise zweiten Anlauf, eine kleine Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Der zweite Anlauf heißt Kompensationsprüfung. Etwa neun Prozent hatten nach dem ersten Mal ein „Nicht genügend“. Das ist deutlich besser als im Vorjahr, da schafften es 17,3 Prozent im ersten Anlauf nicht. Mit nur 2,9 Prozent Fünfern rangiert das Burgenland in Mathematik auf Platz zwei, nur in Kärnten gab es weniger.
Etwas anders ist das Bild bei den Maturantinnen und Maturanten der berufsbildenden höheren Schulen. 94,7 Prozent der Schülerinnen und Schüler schafften es schlussendlich, im Vorjahr waren es etwas mehr. Im BHS-Bereich schafften es 20 Prozent im ersten Anlauf nicht, nach dem zweiten blieben 5,3 Prozent „Nicht Genügend“ stehen.
Gründe liegen in geänderter Punktevergabe
Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz zeigte sich zufrieden, auch mit den Ergebnissen in den anderen Hauptfächern. Neben dem zweiten Platz bei den Mathematik-Maturantinnen und -Maturanten waren BHS-Absolventinnen und -Absolventen im Burgenland in Deutsch und Englisch bundesweit die besten.
Die Gründe für die verbesserten Ergebnisse sehen die Verantwortlichen in der geänderten Punktevergabe. Was bleibt sind die Leistungsunterschiede zwischen Mädchen und Burschen. Mädchen sind an der AHS in Deutsch besser als Burschen, in Mathematik ist es umgekehrt. Ähnlich ist es in den BHS.