Neue Orgel für Pinkafeld
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Religion

Neue Orgel für Pfarre Pinkafeld

In der katholischen Kirche in Pinkafeld wird derzeit für eine neue Orgel gesammelt. Der Kostenpunkt liegt bei 530.000 Euro. Bis 2021 muss man das Geld beisammen haben.

Dass die Gebrechen der Orgel in Pinkafeld nicht sofort auffallen, ist dem Organisten Peter Tiefengraber zu verdanken. Ihm gelingt es, fehlende Töne beim Spielen zu Umschiffen. Im Inneren jedoch kann die Orgel ihre Makel nicht verbergen. „Die Orgel ist von 1966. Es ist eigentlich ungewöhnlich, dass ein Instrument nur 50 Jahre alt wird. Wenn man aber bedenkt, es war die Nachkriegszeit“, erklärt Tiefengraber.

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Organist Peter Tiefengraber

In der Umgebung ist sie die letzte Orgel ihrer Art. Keine von ihnen ist alt geworden, zu billig hat man gebaut. Diesen Fehler will man heute nicht mehr machen. 530.000 Euro wird die neue Orgel aus dem Hause Eule Orgelbau aus Bautzen bei Dresden kosten. „Wir sind derzeit bei einem Spendenaufkommen 340.000 Euro und hoffen bis 2021 das gesamte Geld reinzubekommen“, erklärt Andrea Gottweis vom Kirchenmusikverein Pinkafeld.

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2021 soll die neue Orgel erstmals erklingen

Zu Erntedank zum letzten Mal im Einsatz

Im Zuge des Projekts für eine neue Orgel hat sich in Pinkafeld ein neuer Kirchenmusikverein formiert. Konzerte und Veranstaltungen sollen Geld einbringen. Neben Spenden vom Land, den Gemeinden aus dem Pfarrverband und vielen Unternehmen ist man auch auf Hilfe aus der Pfarrgemeinde angewiesen. „Wir freuen uns schon auf diese neue Orgel und wir bedanken uns für die vielen Spenden. Die Leute sind sehr großzügig“ so Pfarrer Leon Variamanana.

Zu Erntedank wird die alte Orgel das letzte mal erklingen. Dann wird abgebaut, ausgemalt, und die neue Orgel aufgebaut. 2021 soll sie dann auch erklingen. Optisch wird sich nicht viel verändern, das denkmalgeschützte Gehäuse von 1790 bleibt erhalten.