Seebühne Mörbisch
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Kultur

„Land des Lächelns“ unterm Drachen

Die Seefestspiele Mörbisch bringen heuer eine der berühmtesten Operetten von Franz Lehar auf die Bühne: Die Proben für „Land des Lächelns“ im Schatten eines riesigen Drachens haben bereits begonnen.

Schon am ersten Probentag war klar: Die musikalische Reise nach China wird aufregend. Der riesige Drachen ist fast fertig, die Kostüme aus edelsten Stoffen waren zur Anprobe bereit und das gesamte Team sprühte vor Begeisterung. Nach dem Begrüßen sei sofort gearbeitet worden, erzählte der künstlerische Leiter der Seefestspiele, Peter Edelmann. Es sei ein spannender Moment nach dem Vorsingen die Stimmen zum ersten Mal wiederzuhören.

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Riesiger Drachenkopf auf der Seebühne
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Bühnenmodell
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Robin Yujoong Kim probiert sein Kostüm an
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Kostümprobe
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Erste Gesangsprobe
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Robin Yujoong Kim
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Team betrachtet Bühnenmodell
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Robin Yujoong Kim und Peter Edelmann
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Seebühne Mörbisch
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Der Koreaner Robin Yojoong Kim spielt den Prinzen Sou-Chong, der sich Hals über Kopf in die Grafen-Tochter Lisa verliebt. Er sang schon mit Opernstar Anna Netrebko gesungen und zeigte sich auch von der Größe der Seebühne in Mörbisch beeindruckt. Für „Land des Lächelns“ arbeitet er mit dem gefragten Dirigenten Thomas Rösner. Harald Serafin schlüpft in die Rolle des Obereunuchen.

Princloo: Ein bisschen Las Vegas

Für Regisseur Leonard Princloo und den Bühnenbildner Walter Vogelweider geht es jetzt darum, das Bühnenbild zu perfektionieren. Im Zentrum steht der Drache. Allein der Kopf ist 15 Meter hoch und wiegt zwölf Tonnen, aus seinen Nüstern steigt Rauch und die Augen leuchten – ein bisschen Las Vegas, wie Princloo meinte.

„Land des Lächelns“-Team
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Gute Stimmung am ersten Probentag

In der Kostümwerkstatt arbeitet mit Christof Cremer ein Mann, dem große Häuser wie das Burgtheater und die Wiener Staatsoper nicht fremd sind. Das Spiel mit westlichen und asiatischen Kostümelementen mit historischen und modernen Versatzstücken sei für ihn das spannende, so Cremer.