Kostüme für die Zauberflöte
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Kultur

Zauberflöte als opulentes Fantasy-Märchen

Im Steinbruch St. Margarethen will das Regie-Team Cornelius Obonya und Carolin Pienkos Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ als fantastisches Märchen inszenieren. Die Kostüme wurden in einer Werkstätte in Rom gefertigt und es wird bereits geprobt.

Der erste Probentag im Steinbruch St. Margarethen war noch recht entspannt. Leading Team, Solistinnen und Solisten lernten einander kennen und machten sich mit der Bühne vertraut. Das Bühnenbild wird von einem gigantischen Wolkenstrudel dominiert. Die Oper „Die Zauberflöte“ im Steinbruch soll ein richtiges Erlebnis werden, dass optisch auch an einen Fantasy-Film erinnert, wie Obonya erklärte.

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Erste Probe im Steinbruch
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Erste Probe im Steinbruch
Erste Probe im Steinbruch
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Leading Team besichtigt die Bühne
Riesennest auf der Bühne
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Ein Riesennest ist Teil des Bühnenbildes
Wolkenstrudel im Zentrum der Bühne
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Der Wolkenstrudel steht im Zentrum der Bühne

Kostüme mit römischem Flair

An den Zauberflöten-Kostümen wird seit Wochen in Rom gearbeitet: Schließlich müssen 130 Sängerinnen und Sänger, Chor und Statisterie für ihren großen Auftritt passend gekleidet sein. Verantwortlich für die Kostüme ist Gianluca Falaschi. Der Kostümbildner ist in der Szene ein Star, stattete zahlreiche Theater- und Opernproduktionen und Filme aus und wurde dafür auch mehrfach ausgezeichnet. Seine Entwürfe für Mozarts Zauberflöte sind opulent und farbintensiv.

Kostümbildner Gianluca Falaschi
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Gianluca Falaschi

Von der Besetzung her gesehen, sei die Zauberflöte eine kleine Oper und das sei die große Herausforderung im Steinbruch St. Margarethen, sagte Falaschi: „Das Publikum sei teilweise weit entfernt vom Geschehen und die Akteure wirken winzig auf der großen Bühne. Außerdem muss man den Ort einbeziehen, die Natur und natürlich auch die Musik wirken lassen. All das habe ich versucht, auch in die Kostüme einfließen zu lasse.“

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Gianluca Falaschi probiert Maske aus
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Gianluca Falaschi probiert eine Maske an
Carolin Pienkos, Gianluca Falaschi und Cornelius Obonya
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Das Regieteam Cornelius Obonya und Carolin Pienkos in Falaschis Werkstätte in Rom
Kostüme für die Zauberflöte
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Die Masken sollen die Zauberflöte zum Fantasy-Spektakel machen
Cornelius Obonya und Carolin Pienkos in der Kostümwerkstätte in Rom
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Cornelius Obonya und Carolin Pienkos
Kostüm für die Zauberflöte
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Masken für die Zauberflöte
Kostümentwurf für die Zauberflöte
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Kostümentwurf
Kostümentwurf für die Zauberflöte
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Kostümentwurf

Masken dürfen Sänger nicht behindern

Der Großteil der Kostüme und Kopfbedeckungen ist bereits fertig. Wichtigste Bedingung: Sie müssen nicht nur schön, sondern auch zweckmäßig sein. Denn die Darsteller müssten mit ihren Masken schließlich auch noch spielen und singen können, betonte Pienkos. Denn die Sänger bräuchten natürlich eine gewisse Freiheit, um überhaupt singen zu können.

Zauberflöte als Publikumsmagnet

Die Nachfrage nach Karten für „Die Zauberflöte“ im Steinbruch ist groß. Daher wurde am 28. Juli bereits eine Zusatzvorstellung eingeschoben. Mozarts Oper scheint auch fast 230 Jahre nach ihrer Uraufführung ein Publikumsmagnet zu sein.