Deftige Rarität: Bohnensterz mit Rahmsuppe
Einer dieser Wirte ist Hannes Buch aus Eberau. Er hat, trotz einer fundierten Ausbildung als Koch, selbst erst lernen müssen, wie so ein Bohnensterz gemacht wird. „Der erste Sterz, den ich probiert habe, ist samt der Pfanne im Mistkübel gelandet. Wahrscheinlich war ich zu ungeduldig, denn so ein Bohnensterz braucht einfach seine Zeit.“
ORF/Aigner
Sendungshinweis
Radio Burgenland am Wochenende, 19.1.2019
Mittlerweile läuft es wie mit Schmalz geschmiert, Schweineschmalz gehört ja auch zu den traditionellen Zutaten. Außerdem die Bohnen, griffiges Mehl und Sauerrahm. Hannes Buch bevorzugt die dunklen Wachtelbohnen, prinzipiell würde sich jede Bohnensorte eignen.
ORF/Aigner
- 1 l Wasser
- 1/2 kg Bohnen
- 3/4 kg Mehl
- 1/4 l Sauerrahm
- 5 El Schmalz
- Salz, Pfeffer
- Knoblauch, Bohnenkraut
Die Bohnen über Nacht einweichen. Einweichwasser wegschütten und die Bohnen in frischem Wasser weich kochen. Mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Bohnenkraut würzen.
Mehl in einem großen, schweren Topf linden. Mit etwas Bohnenwasser aufgießen und die Bohnen zum Sterz geben. Unter ständigem Rühren gut anrösten. Mit heißem Schmalz abrunden.
ORF/Aigner
Sauerrahm mit etwas Mehl und heißem Wasser glatt rühren. Mit dem Schneebesen in den Rest des Bohnenkochwassers einrühren. Salzen, pfeffern. Fertig ist die Rahmsuppe. Den Bohnensterz gemeinsam mit der Suppe oder in Extratellern servieren. Auf Wunsch mit frisch gehackten Kräutern bestreuen.