Gute Unterlage für Silvester: Bohneneintopf

Silvesternächte sind bekanntlich lang. Oft enden sie erst mit dem Katerfrühstück zu Neujahr. Da ist es wichtig, sich mit einem kräftigen Essen zu stärken. Wir haben ein Rezept aus dem Südburgenland, für einen Eintopf mit dreierlei Bohnen.

Jedes Böhnchen ein Tönchen, heißt es. Bohnen haben, aufgrund ihrer blähenden Wirkung, nicht den allerbesten Ruf bei vielen.Doch es kommt nur darauf an, wie zubereitet. Ein gehaltvoller Bohneneintopf kann die Silvesterparty bereichern und nicht etwa aufgrund der Geruchsbelästigung verderben.

Burgenländischer Bohneneintopf

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Gleich drei Bohnensorten werden für dieses Gericht verwendet

Bohnen ohne Blähungen genießen

Der Wirt Fritz Strohriegel aus Großpetersdorf hat ein Rezept mit dreierlei Bohnen kreiiert. „Ich esse für mein Leben gerne Bohnensuppe, aber irgendwie hat mir immer etwas gefehlt. Die Nachbarn haben dann zufällig zwei Bohnensorten gebracht und ich habe damit zu experimentiert. Mit den Käferbohnen dazu stimmt die Harmonie der Bohnensorten.“ Damit die Hülsenfrüchte gut verdaulich sind, werden sie über Nacht eingeweicht und mit frischem Wasser zugestellt.

Burgenländischer Bohneneintopf

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Für den deftigen Geschmack ist auch der Speck zuständig

Pannonischer Bohneneintopf

  • 30 dag Käferbohnen
  • 30 dag Wachtelbohnen
  • 30 dag weiße Bohnen
  • 30 dag Zwiebel, Knoblauch
  • 30 dag Hamburger Speck
  • 20 dag orange und gelbe Karotten
  • 30 dag Sellerie, Pastinaken, Petersilwurzeln
  • 5 dag Schmalz oder Öl zum Anschwitzen
  • 10 dag Paradeismark
  • 1 l Gemüse- oder Rindsuppe
  • 1 l Bohnen(koch)wasser
  • Salz, Pfeffer, Kümmel, Wacholderbeeren
  • Bohnenkraut, Petersilie
Burgenländischer Bohneneintopf

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Burgenländischer Bohneneintopf

Bohnen, nach Sorten getrennt, über Nacht einweichen. Einweichwasser weggießen und die Bohnen ebenfalls getrennt in frischem Wasser bissfest kochen. Je nach Sorte ist die Kochzeit unterschiedlich. Das Kochwasser nicht wegschütten!

Sendungshinweis

Radio Burgenland am Wochenende, 29.12.2018

Zwiebel, Speck und Gemüse schneiden. Kümmel und Wacholderbeeren zerdrücken und fein hacken. Knoblauch andrücken, den Keim entfernen und hacken. Zwiebel und Knoblauch anrösten, Paradeismark dazugeben, das Gemüse dazugeben und mitrösten. Mit Salz, Pfeffer, dem zerstoßenen Kümmel und den Wacholderbeeren würzen. Mit dem Bohnenwasser und Gemüse- oder Rindssuppe aufgießen. Kräuter dazugeben (vor dem Servieren entfernen). Wenn das Gemüse bissfest ist, kommen die Bohnen dazu. Noch etwas köcheln lassen und mit Brot oder Gebäck servieren.