Süß, scharf, würzig: Bacon Jam

Zwiebel ist eines der wichtigsten Würzmittel in unserer Küche. Das süßliche Aroma kommt beim Dünsten und Braten so richtig gut heraus. Die milderen Sorten in rot oder weiß eignet sich auch zum Einkochen.

Von Jam bis Chutney, von süß bis würzig mit oder ohne Kräutern und diversen Gewürzen - Zwiebel lässt sich vielseitig einkochen. Wenn das tränentreibende Schneiden erst einmal erledigt ist, wird der Zwiebel in etwas Öl angeschwitzt, bis er leicht Farbe bekommt. Roter Zwiebel sieht besonders hübsch aus. Weißer Gemüsezwiebel tut es auch oder große Schalotten, je nach Geschmack und Verfügbarkeit.

Zwiebelmarmelade

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Zuerst wird der Zwiebel geschnitten

Glasweise auf Vorrat

Die einfachste Variante ist, Kräuter und etwas Salz mitzudünsten, das Ganze mit Zucker zu karamellisieren und mit Essig aufzugießen.

  • 1 kg Zwiebel
  • 300 g Zucker
  • 400 ml Weinessig, mild
  • 3-4 Lorbeerblätter oder Rosmarinzweige
  • etwas Öl zum Anschwitzen
  • 2 Teelöffel Salz

Den Zwiebel würfelig schneiden, anschwitzen, salzen und die Kräuter dazugeben. Mit Zucker karamellisieren, mit dem Essig aufgießen. Noch heiß in Gläser füllen. Die Menge ergibt etwa 400 Gramm.

Sendungshinweis

„Radio Burgenland am Wochenende“, 17.11.2018

Daniel Salentinig, der junge Dorfwirt aus Gerersdorf bei Güssing hat uns ein typisch amerikanisches Rezept verraten. Bacon Jam ist ein marmeladeartiger Barbecue-Dip mit Zwiebeln und Speck.

Zwiebelmarmelade

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Zwiebel und Speck werden angeröstet

Bacon Jam „Speckmarmelade“

  • 850 g Frühstückspeck
  • 2 rote Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1Tl Paprika Pulver geräuchert
  • 4cl Whiskey
  • 120 ml Ahornsirup oder Honig
  • 60 ml Balsamico Essig
  • 125 g brauner Zucker

Für den Bacon Jam Zwiebel, Knoblauch und Speck würfelig schneiden und sehr dunkel anrösten. Essig, Whiskey, Ahornsirup und die Gewürze miteinander verrühren. Zwiebel und Speck damit aufgießen und dick einkochen.

Zwiebelmarmelade

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Ein Burger mit Zwiebelmarmelade

Die würzige Marmelade passt zu allen Grillgerichten, zu Steak und Burger oder auch zu Käse. Es muss ja nicht wie in Amerika zum Frühstück sein.