„Hits in Blech“: Sieg für die Blechblattler

Die Jury hat entschieden: Die Blechblattler sind die Sieger der Radio-Burgenland-Aktion „Hits in Blech“. Sie haben sich beim großen Finale am Sonntag im ORF-Landesstudio Eisenstadt gegen starke Konkurrenz durchgesetzt und gewinnen eine CD-Produktion.

Der Jury fiel die Entscheidung zwischen den drei Finalisten nicht leicht: Die Blechblattler überzeugten schließlich mit ihrer Version von „1000 und 1 Nacht“ von der Klaus Lage Band und setzten sich gegen Blecharanka und den MV Deutsch Kaltenbrunn durch - mehr dazu in „Hits in Blech“: Finalisten im Frühschoppen.

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Der Auftritt der Blechblattler im Finale

Erst vor drei Jahren gegründet

Die Blechblattler sind noch eine junge Truppe: Sie wurden erst vor drei Jahren gegründet. Die Musiker kommen großteils aus Purbach, aber auch aus Großhöflein, Müllendorf und Neckenmarkt.

Blechblattler

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Für die Blechblattler gab es bei der Siegerehrung eine Überraschung]

Auftritt beim Woodstock der Blasmusik

Auf die Blechblattler wartet jetzt nicht nur eine CD-Produktion. Simon Ertl, einer der Juroren und der Organisator des Woodstocks der Blasmusik in Ort im Innkreis - das ist das größte Blasmusikfestival Europas -, hatte für die Sieger noch eine Überraschung bereit: Sie werden beim nächsten Festival auch beim Burgenland-Tag mitspielen.

Renommierte Fachjury

Zur Fachjury gehörten neben Ertl auch Matthias Schorn - er spielt bei den Wiener Philharmonikern und hat heuer mit dem Ensemble Code 1872 erstmals die Mitternachtseinlage beim Wiener Opernball gespielt - und Christoph Moschberger, international bekannter Trompetenspieler, der bei zahlreichen Musikproduktionen mitgewirkt hat.

Publikum

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Die Fans der Finalisten sorgten für tolle Stimmung

Moschberger: Kollektiv über Solisten gestellt

Man habe sich bei der Entscheidung echt schwer getan, erzählte Moschberger nach der Entscheidung. Es sei wirklich erwähnenswert, dass der drittplatzierte MV Deutsch Kaltenbrunn mit 50 Leuten so eine tolle, homogene Leistung hinbringe - von Jung bis Alt. Die anderen beiden Kapellen hätten bläserisch ein super Niveau geboten und es habe ein Kopf-an-Kopf-Rennen gegeben. Die Jury habe dann den „Underdogs“ den Vorzug gegeben, weil die Blechblattler total homogen zusammengespielt hätten. Blecharanka habe super Solisten, aber am Ende des Tages habe man das Kollektiv über die Solisten gestellt, so Moschberger.