„Drachenpflanze“ für Küche und Schönheit

Diesmal beschäftigt sich Uschi Zezelitsch mit der „kleine Drachenpflanze“. Sie sorgt in Speisen als Küchengewürz für das gewisse Etwas und tut auch Haut und Nervenkostüm gut.

Der lateinischer Name des Estragons - Dracunculus - bedeutet kleiner Drache und bezog sich wahrscheinlich auf seine Wirksamkeit gegen Schlangenbisse. Nicht selten trug man früher auch gerne Estragon-Sträußchen, um sich gegen Drachen, Hexen und andere schlechten Energien zu schützen. Die Pflanze kommt ursprünglich aus Osteuropa, Asien und Nordafrika. Als Wildform gibt es sie in Österreich nur selten. Sie kommt im Burgenland und Wien vor.

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Vorzüge der „Drachenplanze“

Uschi Zezelitsch spricht über die verschiedenen Einsatzgebiete der „kleinen Drachenpflanze“.

Der Estragon ist in erster Linie als Küchengewürz bekannt, und wird vor allem in der französischen und italienischen Küche gern verwendet. Die jungen Triebe oder die Blätter können mehrmals im Jahr geerntet werden. Kurz vor der Blüte haben sie den höchsten Gehalt an ätherischen Ölen.

Einsatz als Heilpflanze

Als Heilpflanze ist er seltener in Verwendung. Der Haupteinsatzbereich des Estragons ist die Stärkung der Verdauungsorgane. Mit seinen Bitterstoff regt er die Bildung der Magensäfte an. Das ist der Grund warum er häufig in schweren Speisen vorkommt. Er kann bei Blähungen – auch in Form von Tee getrunken – helfen.

Auch gegen Schluckauf soll der Estragon helfen, wenn man die frischen Blätter kaut. Wer hätte gedacht, dass er auch in schwierigen Alltagssituationen Anwendung findet? Ein Estragon-Hydrolat soll psychische Blockaden lösen und Nerven beruhigen können. (Sendungshinweis: „Radio Burgenland Vormittag“, 26.6.2018).

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