Mutterkraut im Hochbeet

Uschi Zezelitsch gartelt wieder in unseren Hochbeeten auf der Wiese vor dem ORF Burgenland Funkhaus. Derzeit blüht hier das sogenannte Mutterkraut. Das Mutterkraut ist sowohl mit der Kamille als auch mit dem Gänseblümchen verwandt.

Das Mutterkraut sieht auch aus, wie eine Mischung aus den beiden Pflanzen. Jetzt blüht das Mutterkraut in zarten, luftigen Buschen und vermehrt sich jedes Jahr sehr üppig. Das Mutterkraut ist aber nicht nur in der Vase schön anzusehen, das Mutterkraut hat schon Hildegard von Bingen geschätzt.

In letzter Zeit hat auch die Schulmedizin die Heilkfraft von Mutterkraut entdeckt. Mutterkraut hilft gegen Kopfschmerzen und Migräne. Als traditionelles Frauenkraut kann es Krämpfe im Unterleib lindern und sogar Hormon- und damit verbundene Stimmungsschwankungen verbessern. Schwangere Frauen sollten Mutterkraut allerdings nicht verwenden.

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Uschi Zezelitsch über das Mutterkraut

Rezept für Uschis „Seelenschaukel“

Eine Teemischung mit getrocknetem Mutterkraut, Rosenblüten und den Blüten des roten Wiesenklees kann die Stimmung erhellen und nach einem anstrengenden Tag beruhigen.

Sendungshinweis

„Radio Burgenland Vormittag“, 22.5.2018

Mutterkraut kann entweder als Tee oder als Tinktur innerlich angewendet werden. Die Tinktur hilft auch äußerlich. Mutterkraut hilft bei Insektenstichen und wenn die Tinktur mit Wasser verdünnt wird, soll sie auch erfolgreich bei der Abwehr von Gelsen helfen.