Die Gurke - Erfrischendes Sommergemüse

Schon seit dem Spätmittelalter werden in Österreich Gurken kultiviert. Es gibt unterschiedliche Sorten: Salatgurken, Schälgurken oder Einlegegurken und sie lassen sich außerdem in Freilandgurken, Frühbeet- und Gewächshausgurken einteilen.

Gurkenpflanzen brauchen viel Wärme und mögen einen windgeschützten Platz. Das Ziehen im Hochbeet eignet sich gut dafür. Der Boden sollte locker und luftdurchlässig sein. Weiters lieben sie viel Humus und gleichmäßig feuchten Boden. Die Gurke besteht zum Großteil aus Wasser, daher wundert es nicht, dass sie auch zum Wachsen genügend Wasser braucht - besonders dann, wenn sie ihre Früchte bildet. Lauwarmes Regenwasser mag sie - so wie fast alles Pflanzen – am liebsten. Übrigens: Schmeckt die Gurke bitter war es ihr beim Wachsen schlichtweg zu kalt.

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Gurkenschiffchen von Uschi Zezelitsch

Wählerische Pflanze

Gurken sind mit sich selbst unverträglich, daher sollten sie frühestens nach vier Jahren wieder an dieselbe Stelle gepflanzt werden. Gurken mögen Erbsen, Bohnen, Salat, Dill und Sellerie in ihrer Nachbarschaft. Kohl, Radieschen oder Paradeiser allerdings nicht.

Sendungshinweis

„Radio Burgenland Vormittag“, 4.7.2017

Die Ernte sollte mit einem Messer erfolgen und zwar dann, wenn die Gurken gleichmäßig grün sind. Sollte sich Mehltau bilden, hilft am besten das Bestäuben mit Steinmehl. Gurken präsentieren sich nicht nur als kalorienarmer Unterstützer von Diäten sondern ganz besonders im Sommer als willkommene Erfrischung. Die Gurke macht fit, strafft und heilt.

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